Blog #7 - Heuschnupfen

Es herrscht große Freude, wenn es immer sommerlicher wird....wenn da nicht die Sache mit dem Heuschnupfen wäre....

So schön der Frühling und Sommer auch ist, es uns allen gut tut, wenn die Tage länger werden und alles grünt, so schleicht sich damit auch für viele die Heuschnupfenzeit an.

Nicht nur Menschen leiden unter den lästigen Pollenallergien, sondern auch unsere Hunde können betroffen sein.

Was genau lässt Mensch und Hund so leiden?
Heuschnupfen als allergische Reaktion werden durch Gräser und Pollen ausgelöst, d.h. das Immunsystem reagiert auf Bestandteile von Gräsern und Pollen, die sogenannten Allergene. Diese Abwehrreaktionen des Immunsystems äußern sich in den typischen Allergie Symptomen.

Welche Anzeichen deuten auf eine Allergie bei deinem Hund hin?
Ähnlich wie beim Menschen können die Augen gerötet sein und/oder tränen, er kann häufiger niesen oder auch juckende Hautstellen können auftreten, die von Pusteln und Quaddeln begleitet werden. Manche Hunde werden auch schlapper und zeigen weniger Appetit.

Allergien entwickeln sich teilweise erst im Laufe des Lebens. Einzelne Rassen haben sich als Allergie anfälliger herausgestellt als andere. Beispielsweise begünstigen kurze und platte Schnauzen und die damit verkürzten Atemwege, Allergien. Folgende Rassen sind häufiger als andere von Allergien betroffen: Mops, Englische Bulldogge, Französische Bulldogge, Shar-Pei, Labrador, Golden Retriever, Deutscher Schäferhund, Terrier.

Wenn du den verdacht hast, dass dein Hund eine Allergie entwickelt hat, ist es wichtig, dies immer mit dem Tierarzt abzuklären und die Behandlung abzustimmen. Die Rücksprache mit dem Tierarzt ist wichtig, um individuell auf den Hund einzugehen, ob bspw. Kortison Präparate, Nahrungsergänzungsmittel, Homöopathische Präparate oder ätherische Öle eingesetzt werden sollen, um die Symptome zu lindern.

Für eine langfristige Lösung kann auch eine Hyposensibilisierung von Tierarzt durchgeführt werden. Dabei ist das Ziel den Körper step by step an die Allergene zu gewöhnen, in dem über einen längeren Zeitraum kleine Dosen derselben gespritzt werden. Beabsichtigt ist dadurch, dass eine Gewöhnung stattfindet und die allergischen Reaktionen abgeschwächt werden.

Aber es gibt auch Dinge die wir im Alltag tun können, um allergische Reaktionen zu minimieren, bzw. ihnen präventiv zu begegnen.

In der Heuschnupfensaison kann der Hund regelmäßig kühl gebadet werden, das beruhigt die Haut und entfernt Pollen aus dem Fell. Es können zur Unterstützung auch Allergie-Shampoos verwendet werden.

Wem ein Bad zu aufwändig ist, der sollte zumindest die Pfoten regelmäßig abspülen, um diese von Pollen zu befreien.

Auch der Schlafplatz sollte regelmäßig gesäubert werden, um Pollenablagerungen zu vermeiden. Auch gekürztes Fell bietet weniger Möglichkeit, dass sich Pollen darin verfangen..

Intensives Lüften bietet sich vor allem nach Regenschauern an, da die Luft dann gereinigt und die Pollenkonzentration geringer ist.

Spaziergänge sollten in den Hochzeiten der allergieauslösenden Pollen eher kurz gehalten werden. In der Stadt sollte man auch eher in den Morgenstunden spazieren gehen, auf dem Land eher in den Abendstunden, da dort  dann jeweils die Pollenbelastung geringer ist.

Es gestaltet sich mitunter schwierig eine entsprechende Allergie auf bestimmte Pollen zu erkennen, eine unterstützende Orientierung kann der Pollenflugkalender geben.

Und wenn du deinen Liebling auf vier Pfoten aufmerksam beobachtest, erkennst du bestimmt schnell erste Anzeichen, um entsprechend zu reagieren.

Wir hoffen ihr könnt mit den Tipps den Sommer genießen!

Eure Steffi & Kerstin


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